Man unterscheidet unterschiedliche Formen des Hodenhochstands:
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Bauchhoden: Hierbei liegt der Hoden noch im Bauchraum und ist deshalb nicht tastbar.
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Leistenhoden: Der Hoden liegt im Bereich des Leistenkanals und ist dort tastbar.
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Gleithoden: Der Hoden findet sich nicht spontan im Hodensack. Er lässt sich zwar in den Hodensack hinunterziehen, schnellt dann aber
rasch wieder zurück nach oben.
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Pendelhoden: Der Pendelhoden findet sich gelegentlich spontan im Hodensack. Durch den Zug des Hodenhebers, zum Beispiel als Antwort
auf einen Kältereiz, kann er aber auch aus dem Hodensack nach oben gezogen werden.
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Hodenektopie: Hierbei befindet sich der Hoden an einer Stelle abseits des üblichen Abstiegwegs
Lässt sich nur ein Hoden nicht tasten ist zunächst eine Ultraschalluntersuchung/Magnetresonanztherapie oder eine Bauchspiegelung (Laparoskopie) weiterhelfen.
Der Vorteil der Laparaskopie ist, dass Schrumpfhoden, die meist nicht funktionstüchtig sind, gegebenenfalls gleich aus dem Bauchraum entfernt werden können und der Arzt beurteilen
kann, ob die Gefäße, die den Hoden versorgen, lang genug sind, so dass die Keimdrüse ohne weitere Maßnahmen in den Hodensack verlegt werden kann. der Leiste und des Bauchraums
sinnvoll, um zu ermitteln, ob sich die Keimdrüse dort irgendwo befindet. Ist dem nicht der Fall, so kann eine
Kann mit diesen Methoden der Hoden nicht gefunden werden oder sind beide Hoden nicht tastbar, sollte ein Hormontest klären, ob die Keimdrüsen überhaupt entwickelt und
angelegt sind. Hierzu wird der Testosteron-Spiegel im Blut gemessen, der beim Vorhandensein von Hodengewebe höher ist als wenn die Hoden fehlen.